Zusammenarbeit von AQUATY und CONCEDUS: Einfacher Eintritt in den Venture-Capital-Markt
In unserer Reihe „Partnerschaften“ stellen wir regelmäßig spannende Kooperationspartner und Use Cases von CONCEDUS vor – dieses Mal die AQUATY GmbH. Das Fintech aus Münster hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine holistische Softwarelösung den Venture-Capital-Bereich in das digitale Zeitalter zu führen. Unseren Kurz-Fragebogen beantwortet diesmal AQUATY-Mitgründer Robert Jeggle (geb. Menzel).
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Kurz zu Deiner Person: Wer bist Du und welche Rolle hast Du bei AQUATY?
Hi, ich bin Robert, einer der Co-Founder und Managing Director bei AQUATY. Mein beruflicher Werdegang vor AQUATY, unter anderem als eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer bei EY in Zürich, war natürlich sehr durch Zahlen und regulatorischen Fragestellungen geprägt. Das ist so geblieben: Bei AQUATY bin ich hauptsächlich verantwortlich für die Bereiche Operations, Regulatory und Finance.
Was macht AQUATY?
Die Idee, mit der wir AQUATY gegründet haben, ist im Endeffekt aus der von uns beobachteten Ineffizienz des Venture-Capital-Markts geboren worden, der einfach zu viele Markteintrittsbarrieren und Informationsasymmetrien hat. Die Antwort darauf kann unserer Ansicht nach nur die Digitalisierung sein, die aber bisher im Markt wenig Einzug erhalten hat. Während Banking und Insurance konstant disrupted werden, arbeitet die VC-Branche gefühlt wie noch vor 25 Jahren, mit einzelnen Softwarelösungen die jeweils immer nur ein “pain point” im Prozess angehen. Wir von AQUATY wollen jedoch die gesamte Venture-Capital-Wertschöpfungskette via einer holistischen, modular aufgebauten Software abdecken.
In einem ersten Schritt konzentrieren wir uns hierbei auf den Prozess der Eigenkapitalaufnahme, also das sogenannte “Fundraising”. Wir fokussieren uns zunächst auf Startups in der Pre-Seed- und Seed-Phase, weil hier der Schmerz für Startups am größten ist, sich das benötigte Wissen über die Prozesse und regulatorischen Anforderungen anzueignen. Unsere Software ist daher so aufgebaut, dass Gründerinnen und Gründer als auch Investorinnen und Investoren systematisch durch die einzelnen Schritte im Fundraising digital durchgeführt werden, ohne die klassische VC-Prozessstruktur selbst zu verändern. Dadurch reduzieren wir deutlich den ”pain” der “pain points”, die allen Parteien aktuell viel Zeit und Geld kosten. Wir ermöglichen dadurch, dass Gründerinnen und Gründer sich schneller wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und Investorinnen und Investoren hohe Investmentpotenziale durch Frühphaseninvestments realisieren können.
Wieso arbeitet Ihr mit CONCEDUS zusammen?
Uns war von vornherein sehr wichtig, dass wir alles direkt technologisch und regulatorisch sauber im Sinne der Finanzmarktaufsicht aufsetzen. Deshalb haben wir sehr früh mit der Suche nach einem Haftungsdach begonnen und uns auch mit mehreren ausgetauscht.
Zu CONCEDUS sind wir auf Empfehlung unserer Anwälte gekommen, die selbst nur “viel Gutes” über das digitale Haftungsdach gehört hatten. Die ersten Gespräche waren direkt zielgerichtet und das CONCEDUS-Mindset passt perfekt zu unserem: So viele Prozesse wie möglich effizient und digital via API abbilden.
Wie läuft die Zusammenarbeit in technologischer Hinsicht?
Kurz und knapp: ganz hervorragend. Wir haben sehr schnell sehr gut zusammengefunden. Auch dank der guten Schnittstellendokumentation konnten unsere Prozesse direkt an die von CONCEDUS angebunden werden. Durch die sehr enge und sogar schon freundschaftliche Zusammenarbeit ergründen wir aktuell jetzt schon weitere vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten.
Was wollt Ihr gemeinsam mit CONCEDUS noch umsetzen, worüber Du jetzt schon sprechen darfst?
Wie gerade schon gesagt, sind wir schon dabei, weitere Ideen zu entwickeln, wie wir die Zusammenarbeit mit CONCEDUS noch weiter vertiefen können. Aktuell kann ich hierzu noch nicht viel sagen, aber nach aktuellem Stand wird es im ersten Halbjahr 2023 schon zu den ersten konkreten Projekten kommen. Also, stay tuned!
Vielen Dank, Robert – und viel Erfolg mit AQUATY!