Zusammenarbeit mit neoFIN: „Wir wollen gemeinsam die Nische der digitalisierten Sachwerte ausbauen“

In unserer Reihe „Partnerschaften“ stellen wir regelmäßig spannende Kooperationspartner und Use Cases von CONCEDUS vor – dieses Mal die neoFIN Hamburg GmbH. Das Fintech aus der Hansestadt unterstützt kapitalsuchende Unternehmen bei der Emission tokenisierter Anlageprodukte. Für die Security Token Offerings (STO) arbeitet das Unternehmen mit dem digitalen Haftungsdach CONCEDUS zusammen. Den Fragebogen beantwortet neoFIN-CEO Patrick Schütze.

Lieber Patrick, würdest Du Dich bitte kurz vorstellen?

Patrick: Gerne. Ich bin Patrick Schütze, seit über zwanzig Jahren unternehmerisch in der Finanzbranche tätig und getrieben von der Vision, ihren Paradigmenwechsel mitzugestalten. Zu meiner Leidenschaft für Finanzen kommt mein Interesse an Innovation, und so bin ich schon früh ins Thema Blockchain und DLT eingestiegen. Das hat mich so fasziniert, dass ich 2019 noch mal zusätzlich zu meinem etablierten Unternehmen neu gegründet und die neoFIN Hamburg GmbH aufgebaut habe.

Was macht Euer Unternehmen?

Patrick: Wir machen bei der neoFIN deutsche Sachwerte fungibel. Sachwerte sind die Königsklasse aller Anlageklassen und in Zeiten von Niedrig- bis Minuszinsen wichtiger denn je. Das Problem ist nur: Sachwerte sind häufig illiquide. Das ändern wir, indem wir sie tokenisieren und als digitale Wertpapiere in den Primärmarkt bringen. Anlegerinnen und Anleger bekommen so einen neuen Zugang zu Sachwerten – und das zu deutlich niedrigeren Mindestanlagesummen als beispielsweise bei Sachwertfonds. Damit sorgen wir für einen demokratisierten Zugang zu renditestarken, weitgehend konjunkturunabhängigen Vermögensanlagen. Und auch der Mittelstand profitiert von digitalen Kapitalmarktemissionen. Nicht jedes Unternehmen kann oder will einen klassischen Börsengang absolvieren, um an frisches Kapital zu kommen. Mit der Tokenisierung bieten wir eine schnelle, kostengünstigere und dabei komplett regulierte Alternative der Finanzierung. Unser Fokus liegt dabei auf Assets mit einem nachhaltigen Ansatz, der sich an den ESG-Komponenten orientiert.

Wieso arbeitet Ihr mit CONCEDUS zusammen?

Patrick: Bei unserem Geschäftsmodell treffen alte und neue Welt zusammen. Noch übernehmen wir manche Dinge aus der alten Welt, aber gerade in Sachen Haftungsdach hat sich gezeigt: Hier ist die neue Welt angesagt. Für ein digitales Produkt brauchen wir einen Partner, der die Digitalisierung der Finanzwelt begreift und mit uns geht – ja, sogar gemeinsam mit uns gestaltet. Marius und sein Team haben uns durch ihre Erfahrung im Bereich DLT/Blockchain und ihren ganzheitlichen, partnerschaftlichen Ansatz überzeugt. Wir sprechen dieselbe Sprache und teilen eine Mission. Und das ist gerade in neuen Märkten und Nischen wie unseren von unermesslichem Vorteil. Denn wir können uns voll und ganz auf unser Tagesgeschäft konzentrieren.

Wie läuft die Zusammenarbeit in technologischer Hinsicht und habt Ihr Lösungen gemeinsam mit CONCEDUS entwickelt?

Patrick: Unsere eigene neoFIN-Plattform basiert auf der White Label-Lösung von Cashlink – und bei der Ausgestaltung haben wir gemeinsam mit CONCEDUS tatsächlich noch einige technische Anpassungen gemacht. Das läuft hervorragend, und wir können es kaum erwarten, bis unsere nächste digitale Wertpapieremission startet. Wir haben aktuell zwei Emissionen aus dem Sportbereich in der Vorbereitung, die sich durch starkes soziales Impact auszeichnen.

Was wollt Ihr gemeinsam mit CONCEDUS noch umsetzen, worüber Du jetzt schon sprechen darfst?

Patrick: Zu den geplanten Erweiterungen möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ins Detail gehen. Aber ich kann sagen, wohin die gemeinsame Reise der neoFIN mit CONCEDUS sowie unseren weiteren Partnern Cashlink und Tangany gehen wird: Wir wollen die Nische der digitalisierten Sachwerte ausbauen, prägen und uns an der Spitze etablieren. Eine Serie von hunderten tokenisierten Sachwertemissionen – das soll es werden.

Patrick, vielen Dank für Deine Zeit!